„Und was hast du so in den Ferien gemacht?“ Eine gängige und berechtigte Frage von Kindern und Jugendlichen nach der langen Sommerpause. Obwohl es in diesem Alter eigentlich immer etwas zu Erleben geben sollte, muss die Frage erlaubt sein: „Ist das Erlebte auch sinnvoll?“
Die Jugendleitung der Handballabteilung der KuSG Leimen, Matthias Hambrecht, hat sich während des Sommers 2019 genau diese Frage gestellt. Als aktueller Trainer der C-Jugend gestaltet er nicht nur das Vereinsleben aktiv mit, nein vielmehr arbeitet er intensiv und mit viel Herzblut an der Zukunft der Handballabteilung des Vereins. Nur zu gut weis Matthias über die Bedeutsamkeit dieser jungen Entwicklungsjahre für seine ambitionierten „Bad Boys“ bescheid, die sowohl auf als auch abseits des Handballfeldes eine verschworene Einheit bilden. Und da die Jungs in den Sommerferien oftmals mehr Zeit als sinnvolle Beschäftigungen zur Verfügung haben, sollte die eine oder andere Trainingseinheit mehr dazu genutzt werden sich auf die kommende Spielrunde vorzubereiten.
„Die Jungs sollen die Chance erhalten so viel Zeit wie möglich in der Sporthalle zu verbringen, um als Gemeinschaft noch enger zusammen zu wachsen. Neue handballerische Trainingseinflüsse schaden dabei nie.“ Gesagt getan!
Nachdem alle organisatorischen Rahmenpunkte (Ort, Zeit, Zielgruppe) geklärt waren, startete auch bei der KuSG Leimen das 1.Be a Pro Handballcamp der Fuchsbau Academy.
Während eines 3 tägigen Trainingslagers konnten sich 14 Jugendliche der männlichen D- & C-Jugend nur auf eine Sache fokussieren: Handball.
Neben der Vermittlung von grundlegenden technischen Fertigkeiten standen vor allem auch kleingruppenbezogene Übungssequenzen auf dem Programm, auf die im alltäglichen Vereinstraining oftmals nicht so differenziert eingegangen werden kann.
Selbstverständlich nahm das „Handball spielen“ ebenfalls einen Großteil der Zeit in Anspruch.
„Mit den Jungs zu ganz ungewohnten Zeiten in der Halle zu arbeiten hat richtig Bock gemacht.“
Ohne das geile Essen wäre es nur halb so gut gewesen“ (Zitate Teilnehmer)
„Be a Pro“ (Profi sein) bedeutet bei der Academy auch einen zu treffen… Und was könnte passender sein, als einen waschechten Leimener zu seinen Wurzeln zurück zu holen…?
So nahm sich Simon Förch, ein gestandener 3. Ligaspieler der HG Oftersheim/Schwetzingen, ausreichend Zeit für die Jungs, um die wirklich wichtigen Fragen zu beantworten:
Mit welcher Musik trainierst du am liebsten?
Was waren deine geilsten/schlimmsten Handball-Momente?
Wer war dein persönliches Vorbild?
Wer mit viel Engagement an einer Sache arbeitet, der weiß wie schnell manchmal die Zeit vergeht…
So ist es nicht verwunderlich das Spieler wie Trainer am Ende gerne noch etwas mehr Zeit miteinander verbracht hätten.
Die Fuchsbau Academy bedankt sich für dieses gelungene Kick-Off-Projekt und freut sich schon auf das nächste Mal!
Time to rise…